Letztes Geleit.

Für eine Fotoreportage habe ich Menschen besucht und fotografiert, die in Berufen rund um Tod und Bestattung arbeiten.

Die Bestatterinnen

Eine ältere Frau mit einem grauen Dutt richtet rosa Blumen in einer Vase an. Im Vordergrund sieht man die Ecke von einem Sarg. Es ist ein heller Raum. Man sieht ein Fehnster. — Annegret Rumöller, memento mori Bestatterinnen

In einer Art Garage vom Bestattungsunternehmen Memento Mori sind unterschiedlich große Särge für Erwachsene und Kinder übereinander gestaplet. Das Tor zur Straße ist geöffnet, gegenüber sieht man das Schaufenster einer Spielhalle.

Auf einem Tisch stehen zwei Flaschen Wasser und eine Box mit Taschentüchern für Besprechung im Bestattungsunternehmen Memento Mori bereit.

Annegret Rumöller, die Inhaberin des Bestattungsunternehmens Memento Mori, lädt zusammen mit einer Kollegin einen Sarg aus hellem Holz in einen roten VW-Bus.

Annegret Rumöller, die Inhaberin des Bestattungsunternehmens memento mori, stellt mit einer Kollegin zusammen in einem schlichten Raum einen Sarg auf zwei Holzböcke, damit die Angehörigen des Verstorbenen am offenen Sarg Abschied nehmen können.

Eine Mitarbeiterin des Bestattungsunternehmens Memento Mori bezieht einen neuen Sarg von innen mit Stoff. Es wirkt, als ob sie ein Bett für jemand zurecht macht.

Im Vordergrund sind das Ziergras und eine rosa Blüte von einem Blumenstrauß sichtbar. Im Hintergrund sieht man unscharf Annegret Rumöller, die Inhaberin des Bestattungsunternehmens Memento Mori, die einen Verstorbenen zurecht macht.

Auf einem Tisch des Bestattungsunternehmens Memento Mori stehen unterschiedlich große Urnen für Erwachsene und Kinder aus hellem Holz.

Im Krematorium

Ein Computermonitor zeigt in einem Schaubild das System der Verbrennungsöfen im Krematorium in Stade. Es sind die Temperaturangaben der verschiedenen Brennkammern sichtbar.

Im Krematorium, man sieht den Raum mit den Förderbändern zu den Feuerkammern. Diese Öffnungen sind freundlich bemalt von außen. Es sind mehrere Särge im Raum sichtbar.

Ein Mitarbeiter des Krematoriums sitzt vor einem Überwachungsmonitor für die Ofenanlage. Es ist nur seitlich zu sehen, sein Gesicht ist abgewandt.

Die Bedientafel für die Förderbänder zur Einfuhr der Särge in die Feuerkammern. Man sieht viele verschiedene Knöpfe, von denen einige bunt sind.

Ein Mitarbeiter des Krematoriums steht an der Bedientafel und drückt mit dem Zeigefinger auf den Knopf, der den Sarg in die Feuerkammer hineinhebt.

Ein Mitarbeiter des Krematoriums entnimmt eine Lore aus dem untersten Fach des der Verbrennungsanlage. Er ist nur von hinten zu sehen.

Ein Mitarbeiter des Krematoriums legt einen Keramikstein mit einer Identifikationsnummer in die befüllte Urne, bevor er diese verschließt.

Auf einem Tisch sieht man mehrere blaue Plastik-Deckel, mit denen die Urnen im Krematorium Stade zum Schluß versiegelt werden. Auf jedem Deckel liegt ein runter Keramikstein mit der eingeprägten Identifikationsnummer für den Toten. — Krematorium

Die Urnengestalterin

Die Urnengestalterin Ina Hattebier sitzt vor ihr steht eine Urnenhülle aus einem weißen Naturmaterial, die sie mit kleinen Stückchen aus kunstvoll bedrucktem Papier nach und nach beklebt. — Ina Hattebier, Andere Urnen

Die Urnengestalterin Ina Hattebier reißt das Papier, mit dem sie die Urne beklebt, in kleine Schnipsel. Vor ihr steht ein Glas mit Leim. Es sind nur ihre Hände sichtbar.

Die Urnengestalterin Ina Hattebier hat einen großen Papierausriss, mit dem sie die Urne bekleben will, auf diese aufgelegt. Sie prüft die Position und Anordnung, bevor sie das Papierstück fest verleimt.

Die Urnengestalterin Ina Hattebier positioniert sorgfältig ein Stück Papierausriss zwischen die bereits verklebten Schnipsel, so dass sich ein harmonisches Muster ergibt.

Ein Blick auf die Ecke des Arbeitstisches der Urnengestalterin Ina Hattebier. Es sind viele

Eine Nahaufnahme von der Tischplatte, auf der mit Mohnblumen bedruckte Papierstücke liegen. Es ist sind nur die vorderen Papierstückchen scharf zu sehen, der Hintergrund ist unscharf.

Die Urnengestalterin Ina Hattebier schaut konzentriert auf eine Urne, an der sie arbeitet. Im Vordergrund sind mehrere fertig gestaltete Urnen sichtbar. Die Haltung ihrer Hände ähnelt der Geste einer Zauberin.

Der Florist

Ein bunter Strauß mit verschiedenen Blumen liegt auf einem Handtuch bereit, damit der Florist Alfons Mühlenbrock daraus später ein Trauergesteck machen kann.

Der Trauerflorist Alfons Mühlenbrock befestigt mit dünnem Draht die Umhüllung aus feinen weißen Blumen, die er um eine Urne gelegt hat. Man sieht nur seine Hände mit der Drahtspule.

Detailaufnahme vom Arbeitstisch des Trauerfloristen Alfons Mühlenbrock, auf dem verschiedenste Rollen Draht, mehrere Rosenschere ud Küchenmesser, Blüten und ein gelber Wassersprüher sichtbar sind.

Der Trauerflorist Alfons Mühlenbrock ist über eine Urne gebeugt, auf der ein Stück Pappe liegt. Unter der Pappe zeichnet er mit einem Stift die Größe an, die der Pappdeckel dann haben muß.

Von der Empore einer Friedhofskapelle sieht man nach unten, wo mehrere Trauerfloristinnen bei der Arbeit sind. Sie bauen ein großes Arrangement aus Baumstämmen, Tannenzapfen, Kerzen, grünen Zweigen und Blüten für die Trauerfeier auf.

Der Trauerflorist Alfons Mühlenbrock schaut konzentriert nach unten auf den Blumenschmuck, den er gerade macht. — Alfons Mühlenbrock, Die grüne Manufaktur

Die Trauerrednerin

Die Trauerrednerin Stefanie Viereck sitzt an ihrem Schreibtisch vor dem Computer. Man sieht sie von hinten. Sie trägt ein blaues Hemd und hat rote Flipflops an. Durch das Fenster erkennt man ihren Garten. — Stefanie Viereck, Gezeitenwechsel

Detailaufnahme vom Schreibtisch der Trauerrednerin Stefanie Viereck. Radiergummi, Marker, Kugelschreiber und Bleistifte liegen ordentlich neben Notizpapier.

Ein Blick von außen durch das Fenster in das Arbeitszimmer. In der Scheibe spiegeln sich grüne Pflanzen. Im Hintergrund sieht man die Trauerrednerin Stefanie Viereck an ihrem Schreibtisch vor dem Computer sitzen.

Detaiaufnahme vom Schreibtisch der Trauerrednerin Stefanie Viereck. Die Hände liegen auf der Tastatur und zögern, nebem dem Laptop liegen eng beschriebene Seiten mit handschriftlichen Notizen für die Trauerrede.

Die Trauerrednerin Stefanie Viereck hält ihre fertige Rede auf einem Papierausdruck in der Hand und liest sie laut vor, um den Text zu überprüfen. Sie übt ihre Ansprache für eine Trauerfeier ein.

Beim Steinmetz

Detail eines grauen Grabsteins bei der Steinmetzfirma Carl Schütt und Sohn. Man sieht einen Totenkopf, auf dessen Kopf eine Sanduhr balanciert. — Carl Schütt und Sohn, Steinmetzbetrieb

Detailaufnahme eines Mitarbeiters des Steinmetzbetriebes Carl Schütt und Sohn bei der Arbeit. Mit einem Meißel wird der senkrechte Strich der Zahl vier ausgestochen. Man sieht nur die Hand, die das Werkzeug hält, und den Grabstein.

Eine Mitarbeiters des Steinmetzbetriebes Carl Schütt und Sohn kniet vor einem Grabstein, lehnt sich zurück und überprüft konzentriert die Skizze, die sie zuvor auf den Stein aufgebracht hat. In der Hand hält sie den Papierausdruck mit der Vorgabe.

Einer Mitarbeiterin des Steinmetzbetriebes Carl Schütt und Sohn malt mit einem feinen dünnen Pinsel goldene Farbe in die in den Grabstein gravierten Schriftzeichen. Detailaufnahme, es sind nur die Hand mit dem Pinsel uund die Schrift sichtbar.

Detailaufnahme eines Grabsteins, den der Steinmetzbetriebes Carl Schütt gefertigt hat. Florale Elememte und eine Blütenrispe aus weißem Marmor, auf den Kanten liegt eine dicke Schicht rötlicher Staub aus der Schleifwerkstatt.

Ein Blick in die Werkstatt des Steinmetzbetriebes Carl Schütt und Sohn. Neben einem Schleifstein und Pappkisten stehen auf einer dicken Steinplatte viele kleine Engelfiguren. Es sieht aus, als ob die Engel sich unterhalten..